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  • 17-Meter-Kutter Adolf Reichwein 
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17-Meter-Fischkutter SAS 95 (Adolf Reichwein) - Liegeplatz vor dem Meeresmuseum in Stralsund

Das Original war der Anfang des Schiffbaus auf der Warnemünder Warnowerft.

Im Mai 1945 begannen fünf Leute mit dem Bau des ersten Kutters. Im August 1945 waren schon 28 Mann beschäftigt.

Ein 17-Meter-Kutter kann heute noch im Meereskundemuseum in Stralsund besichtigt werden. Dieser Kutter wurde von 1948 bis 1949 auf der Volkswerft Stralsund gebaut.

Durch die Herstellung auf veschiedenen Werften haben die Kutter unterschiedliche Abmessung, differieren allerdings nur um wenige Zentimeter.

Auch die Aufbauten und Ausrüstung waren sehr unterschiedlich.

Die jährliche Fangleistung lag im Durchschnit bei 150 Tonnen, gefangen wurden Hering, Dorsch, Plattfisch und Sprotten.

In folgenden Werft wurden zwischen 1945 und 1956 Kutter ausgeliefert:

  • Yachtwerft Claus Engebrecht Berlin (152 Komposit-Kutter)
  • Bootswerft Rostock-Gehlsdorf (34 Kutter)
  • Volkswerft Stralsund (38 Kutter)
  • Warnow-Werft Warnemünde (18 Kutter)
  • Boddenwerft Damgarten (80 Kutter)
  • Boots- und Reparaturwerft Greifswald und Barth (22 Kutter)
  • weitere Werften (11 Kutter)

Seriengröße

  • 226 Kutter für die damalige UdSSR
  • 129 Kutter für die damalige DDR

Verwendungseigenschaften:

Schleppnetzfischerei, einzeln oder paarweise (Tuckfischerei) im Küstenbereich der Ostsee

Hauptdaten:

Lüa: 17,60 m
LL: 15,00 m
Breiten auf Spanten: 5,00 m
Seitenhöhe: 2,38 m
Tiefgang auf halber Schiffslänge: 1,54 m
Tragfähigkeit: 10 t
Verdrängung: 55 t
Bruttovermessung: 38,9 RT
Nettovermessung: 9,8 RT
Hauptmaschine: Diesel, 59 bis 103 KW
Geschwindigkeit: 8-9 kn
Aktionsdauer: 12 Tage
Fischraumvolumen: 27,8 m³
Besatzung: bis 5 Personen
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weitere 17-Meter-Kutter



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