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Drivkvase Viktoria 
Name: Viktoria
Rigg: Gaffelketsch
Schiffstyp: Drivkvase
Baujahr: 1904
Werft: Chr. Nielsen, Fejø
Flagge: Dänemark
Heimathafen: Roskilde

technische Daten

Lüa: 15,90
Rumpflänge: 8,30 m
Breite: 3,00 m
Tiefgang: 1,10 m
Segelfläche: 70 m²

Schiffshistorie

Ein Museumsschiff des Vikingeskibsmuseet Roskilde, eine Drivkvase gebaut in der Tradition der typischen klinkergebaute Fejødrivkvase mit einem Mittelschwert aus Holz. Die Rumpfform der Fejøkvase wurde entworfen vom Bootbauer Chr. Nielsen auf Fejø. Er erzählte, der habe einiger Linien der Zollkreuzjagten (von Benzon) auf die flacheren Kvasen übertragen. Er baute alle nach Zeichnung oder festen Schablonen(Mallen), jedoch benötigte er nur wenige Schabonen, die nur bei der Anlage der Plankengänge erforderlich waren, damit beide Rumpfseiten symmetrisch wurden.

Der Name ”Drivkvase” deutsch ”Treibquatze” beschreibt zwei Eigenschaften des Fahrzeuges für seinen Betrieb. Zum Ersten soll es außer Segeln vor dem Wind ”Treiben” können. Zum Anderen soll es als Kvase deutsch ”Quatze” den Fisch in einer ”Bünn” transportieren können. Normalerweise sind das zusammengenommen keine besonders guten Eigennschaften dieser speziellen Fahrzeuge, sind aber erforderlich für das Fischen mit der ”Treibwade” (drivvod) Vorpommersche Fischer wanderten in den 1870er Jahren mit ihren Familien nach Dänemark ins Smålandsgewässer aus und brachten ihre in Dänemark unbekannte Fischereimethode und die dazugehörigen Gerätschaften wie Boote und Netze mit. Die dänischen Bootsbauer änderten die Rumpfform der “tyskerkvase” der deutschen kvase mit Kraweelbeplankung, Klipperbug und Segelschiffheck und bauten die Drivkvasen in ihrer Bootsbautradition als Spitzgattige Fahrzeuge mit geklinkertem Rumpf. Dass Rigg wurde von den Deutschen übernommen. Daraus wurde die bekannte Fejøkvase, eingeführt von dem Bootsbauer Chr. Nielsen von Fejø

Quelle: Schiffshistorisches Archiv Flensburg


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