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Bereisungsschiff Ems 
Name: Ems
Schiffstyp: ehemalides Bereisungsschiff und Aussichtsschiff, Hilfsmessschiff, Seezeichenkontrollschiff
Werft: Jos. L. Meyer Werft, Papenburg, Baunummer 396
Stapellauf: August 1933
Indienststellung: 1934
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Emden
Betreiber: Verein "Traditionsschiff Ems"
Rufzeichen: DBDO
IMO-Kennung: 8137574
MMSI-Nummer: 211224310
Klassifikation: DNV GL

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technische Daten

Rumpf: genietet
Lüa: 36,00 m
LL: 32,70 m
Breite: 5,82 m
Tiefgang: 2,34 m
Vermessung: 141,9 BRT, 42,6 NRT
Maschine: MWM, Modell TRH 435 SU, 316 KW (430 PS)
Antrieb: 1 Festpropeller
Geschwindigkeit: 12 kn
Besatzung: 5
Fahrgäste: 18

Schiffshistorie

  • Dieser im Jahre 1934 gebaute "Oldtimer" des WSA Emden hat noch einen genieteten Schiffsrumpf. Zu den Hauptaufgaben des Schiffes gehören Aufsichts, Kontroll- und Begleit- sowie Kurier- und Versorgungsfahrten zu den Seezeichen und Pegeln im Bereich des WSA Emden
  • 1934 wurde das Bereisungsschiff "Ems" von der Jos. L. Meyer Werft, Papenburg, an das WSA Emden als Ersatzbau für den im Jahre 1934 abgewrackten Bereisungsdampfer "Ems" zu einem Preis von 130.000 Reichsmark abgeliefert
  • Heute ist es das von der Meyer Werft gebaute älteste noch in Fahrt befindliche Seeschiff. Das WSA Emden bereedert die "Ems" als Bereisungsschiff für die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich. Das Einsatzgebiet der "Ems" erstreckt sich somit über den Küstenbereich von der deutsch-niederländischen Grenze bis hin zur Wesermündung. Neben den Aufgaben eines Bereisungsschiffes werden im Amtsbereich des WSA Emden eine Reihe weiterer Aufgaben, wie Kontrolle der Schifffahrtszeichen, Wahrnehmung und Überwachung strom- und schifffahrtspolizeilicher Aufgaben, Erstellen von Peilplänen, Versorgungsfahrten zu den bundeseigenen Anlagen auf der Insel Borkum durchgeführt.In den Jahren erfolgten immer wieder Umbauten bzw. Ergänzungen der technischen Ausrüstung.So wurde u. a. 1959 das abgängige hölzerne Ruderhaus durch eins aus Aluminium ersetzt.
  • In den Jahren 1960/61 wurden die vorderen Mannschaftswohnräume um- und ausgebaut, ein neuer Hauptmotor eingebaut sowie der Motorenraum mit einer Schallisolierung versehen.
  • 1967 wurde die abgängige Ruderanlage durch eine Taifun-Elektro-Hydraulik-Ruderanlage ersetzt.
  • Im Jahr 1980 erfolgte die Erneuerung des hinteren Teil des Hauptdecks.
  • 1999 wurde die Bordnetzversorgung von 110 Volt Gleichstrom auf 380 Volt Drehstrom umgestellt und ein 75 KW Generator ist nun ebenfalls vorhanden.
  • Im Jahr 2002 wurde das gesamte, genietete Unterwasser-Vorschiff erneuert.
  • 2012 stillgelegt, zu hohe Unterhaltungskosten
  • 27. Mai 2013 Übernahme durch den Verein "Traditionsschiff Ems"

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