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Feuerschiff Fehmarnbelt 
Name: Fehmarnbelt
ex: Ausseneider
Reserve Holtenau
Schiffstyp: Feuerschiff
Werft: G.H. Thyen, Brake
Baujahr: 1906
Indienststellung: 1908
Rufzeichen: DBBD
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Lübeck
Position: 54°34'24.0"N 11°06'30.0"E

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technische Daten

Lüa: 49,50 m
Rumpflänge: 45,44 m
LL: 41,00 m
Breite: 7,18 m
Tiefgang: 3,70 m
Seitenhöhe: 4,70 m
Vermessung: 343,03 BRT / 88,96 NRT
Geschwindigkeit: 8,64 kn
Besatzung: 13, 11 ab 1980

Maschine

  • Dieselmotor 6 Zylinder
  • Fabrikat Klöckner-Humboldt-Deutz
  • Typ S.V.M.S. 150
  • Fabr.-Nr. 239 191/96
  • 300 PS bei 275 U/min
  • 280 mm Zylinderbohrung
  • 500 mm Kolbenhub
  • 30,8 Liter Hubvolumen

Optik

Mast: Vierbeinmast
Optik: 4-feldrige Drehlinsenoptik
Brennweite: 250 mm
Leistung: 1.000 W, 110 V Gleichstrom
Tragweite: 22 sm

Historie

  • 1906 bis 1908 auf der Werft G.H. Thyen in Brake als Dreimastschoner mit Notbesegelung gebaut
  • 1908 zunächst als Feuerschiff Außeneider in Dienst gestellt
  • 1908 bis 1944 mit Unterbrechungen bis 1944 auf der Position Außeneider vor der Mündung der Eider in die Nordsee
  • 1914 bis 1916 auf Position Süderpiep
  • 1918/19 an militärischen Operationen in der Ostsee beteiligt
  • 1931 Einbau einer Hauptmaschine Typ Deutz, 300 PS, Baujahr 1930, Geschwindigkeit 8,64 Kn, erster Umbau: 1. Deckshaus wird aufgebaut.
  • 1945 bis 1948 als Wachschiff am Minenzwangsweg P 11-P 15 in der Deutschen Bucht eingesetzt
  • 1949 bis 1953 Ersatzfeuerschiff für die Position Amrumbank (P 15)
  • 1954 und 1956 verschiedene Umbauten, Leuchtfeuer verstärkt (1000 W/110 V, 300.000 cd, Reichweite 22 Seemeilen) und auf einen Vierbeinmast aufgesetzt
  • 1956 Zweiter Umbau: Entfernung der Masten und Einbau des heutigen Laternenträgers und des Ruderhauses.
  • 1956 bis 1965 als Reserve Holtenau (Reservefeuerschiff) auf den Positionen Flensburg, Kiel und Fehmarnbelt eingesetzt
  • 1959 Radaranlage und Nebelschallanlage nachgerüstet
  • 1961 kurze Zeit auf Position Elbe 1
  • 1965 Position "Fehmarnbelt" 54° 36' N, 11° 09' E, Leuchtfeuer Blitz 4 sec. Tragweite 22 sm, Wachwechsel der Besatzung alle 14 Tage, Besatzungsstärke 14, später 11 Mann.
  • 1965 bis 1984 unter seinem heutigen Namen auf Position im Fehmarnbelt
  • 20. Januar 1984 Gründung des Vereins "Feuerschiff für Lübeck e. V."
  • 31. März 1984 als letztes deutsches Feuerschiff auf der Ostsee außer Dienst gestellt
  • im gleichen Jahr diente das Schiff als Filmschiff Hatteras für Dreharbeiten zum US-Spielfilm The Lightship auf Sylt
  • 6. Dezember 1984 Übereignung des Schiffes an den Verein.
  • 1985 folgte ein ca. einjähriger Werftaufenthalt, danach Überführung von Kiel nach Lübeck durch Mitglieder des Vereins.
  • 8. Mai 1986 Einweihung und Belegung des festen Liegeplatzes im Holstenhafen zu Lübeck, seit dem ist es Museumsschiff.
  • seit 1989 - wird in fahrtüchtigem Zustand gehalten und macht im Sommer Ausfahrten, erste offizielle Fahrt nach der Übernahme durch den Verein als Startschiff für die Operation Sail bei der Travemünder Woche
  • 2002 Erfolgreiche Zertifizierung nach der Traditionsschiffsverordnung.
  • 2004 Die original GFK-Antenne für das Funkfeuer konnte dank einer Schenkung vom Wasser- und Schiffartsamt Lübeck in Holtenau wieder im Top des Mastes montiert werden.
  • 2005 Erfolgreiche Zwischenbesichtigung der Traditionsschiffsverordnung. Die "Fehmarnbelt" erfüllt in allen Punkten die Auflagen der Verordnung.
  • 17. Mai 2008 Einrichtung einer offiziellen Dienststelle der Deutschen Schiffspost mit eigenem Stempel. Schiffspoststelle Nr. 33.
  • 18. Juni 2008 100 jährige Indienststellung als Feuerschiff
  • 20. Januar 2009 25 jähriges Vereinsjubiläum
  • seit Herbst 2009 im Winter am Behnkai in der Hansestadt Lübeck vor den Media Docks an der nördlichen Wallhalbinsel
  • September 2022 für ein Jahr zur Sanierung im Trockendock der Werft Gebr. Friedrich in Kiel-Friedrichsort

Datenquelle: Wikipedia


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