Melges 24 |
Modellname: | Melges 24 |
Bootstyp: | Hubkiel |
Rigg: | Fraktionalslup |
Klasse: | internationale Einheitsklasse |
Werft: | Melges Boat Works |
Designer: | Reichel/Pugh |
Baujahr: | ab 1993 |
technische Daten
Rumpf: | GFK |
Lüa: | 7,50 m |
KWL: | 6,71 m |
Breite: | 2,50 m |
Tiefgang: | 1,52 m |
Masthöhe: | 10,20 m |
Verdrängung: | 794 kg |
Gewicht: | 809 kg segelfertig |
Ballast: | min. 300 kg |
Ballastmaterial: | Blei |
Segelfläche: | 35,31 m² am Wind, Fock: 11,71 m² Großsegel: 23,60 m², Soinnaker: m 61,87 m² |
Anmerkungen
Die Melges 24 (M24) ist eine Segelyacht, die hauptsächlich im Regattasport Verwendung findet.
Die Yacht wird von Melges Performance Sailboats in den USA produziert. Buddy Melges, 1992 Mitgewinner des America’s Cups, entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Designbüro Reichel/Pugh eine Bootsklasse mit herausragenden Eigenschaften. Sie wurde unter Bezug auf ihre Länge von 24 Fuß als Melges 24 benannt und in den USA 1994 zum „Boot des Jahres“ gewählt.
In den USA entwickelte sich die Klasse innerhalb von fünf Jahren zu einer der stärksten Regattaklassen. Bis Ende 2012 gab es rund 850 Boote dieser Klasse, wovon über 550 Boote in den nationalen Ranglisten erfasst sind und an Wettkämpfen teilnehmen.[2]Im deutschsprachigen Raum sind rund 80 Boote registriert (Stand 2012).
Die M24 ist (für ein Kielboot) sehr schnell und wird mit Großsegel, Fock und Spinnaker[1]gefahren. Die Mannschaft besteht aus vier bis fünf Personen und darf bei Regatten ein Gesamtgewicht von 375 Kilogramm (seit 15. März 2012) nicht überschreiten.[3]
Die Melges 24 ist eine anerkannte internationale Einheitsklasse mit ISAF-Status. Die Vermessungsbestimmungen werden eng ausgelegt und strikt kontrolliert, um Chancengleichheit zu garantieren. Durch die Fertigung aus Faserverbundwerkstoffen in Sandwich-/Vakuum-Technik von Beginn an sind auch ältere Boote konkurrenzfähig.
Seit 1997 werden Europameisterschaften in der Melges-Klasse im zweijährigen Rhythmus ausgetragen, Weltmeisterschaften seit 1998 und die German Open seit 2000 jährlich.
Teilnehmerzahlen der letzten Jahre:
Quelle: Wikipedia