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Flying Dutchman 
Bootstyp: Schwertdingi
Rigg: Fraktionalslup
Klasse: international
Designer: Uus Van Essen/Conrad Gulcher
Baujahr: ab 1951

technische Daten

Lüa: 6,06 m
Büa: 1,78 m
Tiefgang: 1,12 m
Gewicht: Rumpf130 kg, 165 kg segelfertig
Segelfläche: 18,6 m² am Wind, Großsegel: 10,2 m², Genua: 8,4 m², Spinnaker: 21 m²
Yardstick: 94
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  • Hanse Sail 2016 

Anmerkungen

Der Flying Dutchman ist eine 2-Mann-one-design-Regatta-Jolle.

Der erste Entwurf wurde 1951 in den Niederlanden von Conrad Gülcher und Uus van Essen gefertigt. Der Entwurf hatte Ähnlichkeiten mit der 15-Quadratmeter-Wanderjolle und dem Flying Fifteen.

1952 gab der damalige Präsident der IYRU (heute ISAF) Sir Peter Scott dem Prototyp den Namen „Flying Dutchman“. Kurz danach fanden Vergleichsregatten mit vielen verschiedenen Booten (unter anderem Hornet, Sharpie, Caenton und Thistle) statt, die der Flying Dutchman für sich entschied. Das war die Geburtsstunde des Flying Dutchman, und die nationalen und internationalen Klassenorganisationen begannen, sich zu etablieren. In den Sechziger Jahren gab es bereits Flotten in Europa, Nordamerika, Südafrika, Australien, Neuseeland, Venezuela, Argentinien und Thailand.

Viele technische Errungenschaften wurden im Flying Dutchman entwickelt. So unter anderem das Segelfenster, Spinnakertüte, Endlostrapez und das Rake. Durch seine vielseitigen Trimmmöglichkeiten und die immense Segelfläche in Relation zum Gewicht ist der Flying Dutchman eine rasante, jedoch anspruchsvolle Jolle welche zur Beherrschung viel Können voraussetzt. Er gilt noch heute, fast 60 Jahre nach seiner Entwicklung, als schnellste konventionelle Jolle.

1960 ersetzte der Flying Dutchman den Sharpie bei den Olympischen Spielen und blieb bis 1992 olympisch. Doch bedeutete der Verlust des Olympiastatus nicht das Ende der Bootsklasse. Auch heute gibt es große Flotten unter anderem in Europa und Nordamerika.

Seit 2005 darf der Flying Dutchman auch mit einem Mast aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gesegelt werden.

Quelle: Wikipedia


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