FAM |
Die FAM ist ein unsinkbarer Jollenkreuzer von ca. 5,40 m Länge-manchmal werden auch 5,38 m angegeben-und für Binnengewässer und küstennahe Reviere ausgelegt. Sie ist gut segelbar von 1 bis 6 Bft. Trotz des Ballastschwertes mit 88 kg Gewicht ist die FAM nicht selbstaufrichtend. Sie bietet Platz für maximal 5 Personen, ideal besetzt ist sie mit einer Zweimann-Crew. Als Motorisierung sind Außenborder mit ca. 5 PS möglich, die standardmäßige Befestigung erfolgt an der Steuerbordseite des Heckspiegels. Der Bootstyp ist mit über 2500 verkauften Booten weit verbreitet.
Bootstyp: | Jollenkreuzer mit Schwenkkiel |
Rigg: | Fraktionalslup |
Klasse: | Jollenkreuzer |
Werft: | Gruben Bootsbau |
Konstrukteur: | Mares, Raudaschl |
Baujahr: | ab 1969 gebaut: 2.500 |
technische Daten
Rumpf: | GFK |
Lüa: | 5,40 m |
KWL: | 5,10 m |
Breite: | 2,05 m |
Tiefgang: | 0,92 m max.; 0,13 m ohne Kiel |
Freibord: | 0,44 m |
Masthöhe: | 8,00 m |
Verdrängung: | 450 kg |
Ballast: | 88 kg |
Segelfläche: | 15,2 m² am Wind Großsegel: 10,7 m² Fock: 4,5 m² Genua: 8,3 m² |
Yardstick: | 121 |
Der Rumpf besteht aus GFK. Im Bugbereich befindet sich eine sehr niedrige Kajüte mit Schlaf- bzw. Sitzplätzen. Die Fam besitzt ein fest eingebautes Klappschwert, das bei Exemplaren der ersten Bauperiode mit einer Talje bedient werden kann. Nach kurzer Bauzeit wurde die Schwertbetätigung auf einen Kurbelmechanismus mit langer Gewindespindel umgestellt. Trotz ihrer Größe und des 88 kg schweren Ballastschwertes kann die Fam kentern; ein Aufrichten ist dann nur noch für sehr geübte Segler möglich.
Das Rigg besteht aus Aluminium und wurde-im Verlaufe der langen Bauzeit-von verschiedenen Herstellern zugeliefert. Der Mast wird durch Stahlwanten und Vorstag stabilisiert. Zunächst wurden Salinge verwendet, welche 1976/77 abgeschafft und 1979 wieder eingeführt worden sind; je nach Baujahr kann die Ausführung mit Salingen ein oder zwei Wantenpaare haben. Das Großsegel hat eine Fläche von 10,7 m². Bei einigen Baujahren gestattet der Lümmelbeschlag das Reffen mittels Drehreff.
Quelle: Wikipedia