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KFK Gotland 
Name: Gotland
Schiffstyp: ehem. KFK Typ G
Rigg: Gaffelschoner
Werft: Burmester-Werft Swinemünde-Ost, Bau-Nr. KFK 146
Baujahr: 1942
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Heikendorf, Kiel
Homepage: www.ms-gotland.com

technische Daten

Schiffsrumpf: Komposit (Eiche/Lärche auf Stahlspanten)
Lüa: 30,00 m
Rumpflänge: 24,30 m
Breite: 6,39 m
Tiefgang: 1,80 m vorn, 2,80 m achtern
Vermessung: 73,09 BRZ
Segelfläche: 224 m² (Großsegel 45 m², Groß-Toppsegel 12 m², Schonersegel 45 m², Schoner-Toppsegel 12 m², Fischersegel 20 m², Flieger 25 m², Klüver 30 m², Fock 35 m²
Maschine: DEUTZ BF 12 M 716, 27,5 Liter Hubraum, aufgeladen, 440 PS bei 1.500 U/min
Geschwindigkeit: 9 kn
Besatzung: 3
Kojen: 14
Tagesgäste: 45

Schiffshistorie

  • die Gotland ist ein ehemaliger KFK und wurde im November 1942 mit der Bau-Nr. "KFK 146" in Swinemünde vom Stapel gelassen
  • März 1943 bis Juni 1944 war das Schiff als "NB 53" in der Hafenschutzflottille Bergen (Norwegen) eingesetzt
  • dann fuhr das Schiff als "V 5523" im 5. Küstensicherungsverband und lag bei Kriegsende in Bergen, wo sie dann der "German Mine-Sweeping Administration" als Minensuchboot "M3117" diente und als Kriegsbeute an die Amerikaner übereignet wurde
  • Juli 1946 überführt nach Kiel
  • August 1946 für die OMGUS (Office of Military Government for Germay of the United States) in Fahrt gesetzt
  • im Oktober 1946 auf den heutigen Namen getauft
  • September 1947 auf der Kieler HDW (Howaldtswerke-Deutsche Werft) zum Fischereifahrzeug umgebaut, erhielt erste Besegelung (90 m² Segelfläche für Stützsegel zur Schlingerdämpfung)
  • 20. August 1953 wurden alle Rechte an dem Schiff wieder an Deutschland übertragen
  • 1955 ins Kieler Seeschiffsregister eingetragen
  • bis März 1991 unter den Kennungen "KIE 709", "BX 553", "SO 283" und "SK37" in der beruflichen Fischerei in der Ostsee eingesetzt
  • danach in private Nutzung
  • 1991 bis 1994 als Basisschiff und Schlepper für das Forschungsprojekt Kieler Hanse-Kogge
  • 1995 verkauft, als die Kogge einen Motor erhielt
  • seit März 1998 im Besitz von Friederike und Harald Hübner, unter Einsatz von ca. 12.000 Arbeitsstunden restauriert und in Anlehnung an die im 2. Weltkrieg gebauten Spionageschiffe "KFK 203" und "KFK 204" zum Gaffelschoner umgebaut
  • am 13. Juli 1999 wurde der gemeinnützige Verein ''Trans Omnia Maria e.V.'' (über alle Meere hinweg') zur Pflege des Schiffes und der Traditionsschifffahrt gegründet, es werden diverse Aktivitäten angeboten, wie z. B. Wracktauchen, Radartraining, Seminare an Bord, Segeltörns über Einzelbucher und Vollcharter
  • bis Ende 2000 wurde der Rumpf überholt, das Deck und Deckshaus erneuert, ca. 9 t in Beton eingegossener Ballast gegen 13 t Bleiballast ausgetauscht
  • für die Masten wurden selbst ausgesuchte Bäume geschlagen, die aber auf der Überführungsfahrt zur "Western Shiprepair Yard" nach Klaipeda (Litauen) im Schlepp verloren gingen, ebenfalls kam es zum Totalausfall der Maschine, diese konnte nicht wieder repariert werden
  • in Klaipeda wurde in den folgenden sieben Monaten ein Stahlrigg mit 24 m hohen Masten über Kiel gesetzt
  • eine neuer Motor der Marke Deutz 12M716 mit 324 KW wird eingebaut
  • Ende Juli 2001 mit Motor nach Danzig verholt, um die in Polen genähnten Segel abzuholen
  • im September 2001 wurden die Segel in Warnemünde angeschlagen und unter Segel für Restarbeiten nach Elsfleth verholt
  • 2002 nahm die Gotland mit Gästen als Begleitfahrzeug am "Volvo Ocean Race" teil
  • seit Juni 2002 Liegplatz in Kiel
  • 15. Juni 2002 gegen 14:15 Uhr 5 sm vor Damp bei Windstärke 6 gesunken
  • am 6. Junil 2002 wurde das Schiff wieder gehoben (klick hier für den vollständigen Bericht)

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