Krabbenkutter Spökenkieker
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technische Daten
Lüa: |
15,30 m |
Rumpflänge: |
11,88 m |
Breite: |
4,00 m |
Tiefgang: |
1,45 m |
Verdrängung: |
23 t |
Segelfläche: |
100 m² |
Maschine: |
Deutz Diesel, 100 PS |
Schiffsrumpf: |
Holz |
Schiffshistorie
- 1935 auf der Bootswerft Dawartz in Tönning an der Eider aus Eiche für Kapitän Fritz Lorenzen aus Husum gebaut, erster Name ''Martha'', Stapellauf im April 1935, Takelung als Kutter und 28 PS-Glühkopfmotor als Hilfsmaschine, Maschine wurde später gegen eine 50 PS Modak Motor ausgetauscht
- Krabbenfang mit Heimathafen Husum (Nummer HUS 12)
- im 2. WK als Vorpostenboot im Englischen Kanal eingesetzt, Rückkehr nach Deutschland 1941
- 1971 durch Kapitän Mommensen aus Husum, erworben, um das Schiff weiter bei Fisch- und Krabbenfang zu nutzen, einige Reparatur- und Umbauarbeiten, wie z.B. Austausch des Holzmasts durch einen Stahlmast und Ausrüstung mit neuer Maschine (100 PS Deutz-Dieselmotor)
- 1976 erfolgte Außerdienststellung, Umbau zu einem Sport- und Freizeitboot, Abriß des Ruderhauses, Einbau von Kojen, Messe und Pantry, Reduzierung der Segelfläche und Betrieb unter Motorkraft, Umbenennung in ''Freia''
- 1988 an eine Hamburger Eignergemeinschaft übergeben, Einsatz bei Tauchsportfahrten in der Nordsee und Ostsee
- 1994 neuer Eigner aus Wismar und Umbenennung in ''Spökenkieker'', Wechsel des Heimathafens nach Wismar, Restaurierungs- und Umbauarbeiten, Aufbau eines neuen Gaffelketsch-Riggs, private und teilweise gewerbliche Nutzung
- 2001 durch Rostocker Skipper Konrad Habeck erworben, liegt nun im Museumshafen zu Rostock
- 2021 das Schiff ist in sehr schlechtem Zustand, große Teile des Decks sind verrottet, Bug und Steven haben Risse, mehrere Planken sind morsch, wenn sich keine neuer Eigner findet bleibt nur die Alternative der Abwrackung
Daten und Historie mit freundlicher Genehmigung von www.tallship-fan.de
gesichtet auf der
Hanse Sail 2008
gesichtet auf der
Hanse Sail 2006