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Forschungsschiff A. v. Humboldt 
aktueller Name: Franklin
ex: Georgius Agricola (1967–1970)
Franklin (2004–2006)
A. v. Humboldt (2007–2009)
Nautilus (seit 2009)
Schiffstyp: Forschungsschiff
Werft: Peene-Werft, Wolgast, Bau-Nr. 222
Kiellegung: 4. November 1966
Stapellauf: 21. Februar 1967
Rufzeichen: Y3CW
IMO-Kennung: 6711883
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Rostock

technische Daten

Lüa: 64,23 m
LL: 56,15 m
Breite: 10,60 m
Tiefgang: 5,20 m
Vermessung: 1.249 BRZ / 374 NRZ
Maschine: Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor des VEB Dieselmotorenwerk Rostock, Modell 6 NZD 72, 1.285 kW (1.747 PS)
Antrieb: 1 × Verstellpropeller
Geschwindigkeit: 10 kn (19 km/h), max. 12 kn (22 km/h)
Reichweite: ca. 12.700 nm
Besatzung: 16 und 12 wissenschaftliches Personal

Schiffshistorie

  • ehemaliges deutsches Forschungsschiff, zuletzt vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) eingesetzt
  • 1967 auf der VEB Peene-Werft in Wolgast als Trawler vom Typ Artur Becker gebaut
  • 4. November 1966 Kiellegung
  • 21. Februar 1967 Stapellauf
  • 8. Juli 1967 fertiggestellt
  • zunächst unter dem Namen Georgius Agricola als geophysikalisches Forschungsschiff zur Rohstofferkundung in der Ostsee im Einsatz
  • 1. Mai 1970 als Forschungsschiff vom Institut für Meeresforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR übernommen, zunächst provisorisch umgerüstet
  • Juli 1977 bis Oktober 1978 zum Forschungsschiff umgebaut, Einsatz für Forschungsfahrten im Nord- und Südatlantik
  • 1990 Übernahme durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, betrieben vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW)
  • seit 1992 Bereederung durch BMS Baltic Marine Service GmbH in Rostock, vorrangig durch die Steuergruppe „Mittlere Forschungsschiffe“ am Institut für Meereskunde der Universität Hamburg in der Ostsee eingesetzt
  • September 2004 außer Dienst gestellt
  • 2005 durch das Eisrandforschungsschiff Maria S. Merian ersetzt
  • nach Außerdienststellung verkauft und kam als "Franklin" unter der Flagge Antigua und Barbudas wieder in Fahrt (Rufzeichen: V2PJ6, Heimathafen: St. John’s)
  • 2007 an die Eagle Shipping auf den Britischen Jungferninseln verkauft und wieder in "A. v. Humboldt" umbenannt, unter die Flagge von St. Vincent und die Grenadinen (Rufzeichen: J8B3605, Heimathafen: Kingstown) registriert
  • 2008 lag es in Cuxhaven
  • Frühjahr 2009 bei den Rickmers-Lloyd Dockbetrieben in Bremerhaven, in "Nautilus" umbenannt, vom US-amerikanischen Unternehmen Ocean Exploration Trust weiter unter der Flagge von St. Vincent und die Grenadinen als Forschungsschiff einsetzt, bereedert vom irischen Unternehmen Maritime Management
  • nach Verkauf mehrfach umgebaut, unter anderem neu motorisiert, Viertaktmotor des Typs ABC 8DZC mit 1472 kW Leistung, weiterhin
  • Ausstattung wurde mehrfach verändert, so wurden unter anderem ein ROV-Hangar und ein Moonpool nachgerüstet. Der Heckgalgen wurde ersetzt und kann nun 8 t heben

Datenquelle: Wikipedia


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