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Galeasse Sarpen

Sturm vor der Hanse Sail: Haikutter-Regatta abgesagt

Die Wetterlage hat Auswirkungen auf den Start der Hanse Sail 2023: die traditionelle und beliebte Haikutter-Regatta vom dänischen Nysted nach Rostock wurde abgesagt.

Der angekündigte Sturm mit Orkanböen bis Stärke 10 soll zwar schon wieder abflauen, aber seine Auswirkungen werden auch Tage später noch zu spüren sein – insbesondere auf See. Deshalb haben alle Schiffseigner beschlossen, dass der besondere Segel-Wettbewerb in diesem Jahr nicht ausgetragen wird. „Sicherheit geht absolut vor“, sagt Bettina Fust, kommissarische Leiterin des Hanse-Sail-Büros.

80 Mitsegler betroffen

Betroffen sind nicht nur Besatzungen der neun Haikutter, sondern auch ihre Gäste, die das Ereignis aus nächster Nähe erleben wollten. Außerdem hätten in diesem Jahr erstmals Mitsegler an Bord von vier Begleitschiffen die Haikutter-Regatta beobachten können. Insgesamt sind etwa 80 Gäste von der Absage betroffen. Sie alle werden vom Sailbüro kontaktiert oder können sich selbst dort melden.

„Und nun gibt es natürlich auch keine Siegerehrung“, so Fust. „Aber wir werden die Crews trotzdem zum ankündigten `Come Together` einladen. Denn die Haikutter-Regatta wurde ja mal initiiert, um diesen besonderen Schiffen Wertschätzung zu zeigen.“

Weg über die Ostsee zu unsicher

Einige der Haikutter liegen bereits in Rostock, andere haben ihre Teilnahme an der Hanse Sail komplett abgesagt – ebenfalls aus Sicherheitsgründen. „Die Galeasse Sarpen zum Beispiel kommt aus Schweden“, erklärt Carolin Pries vom Organisationsbüro. „Auch für deren Gäste wäre die Sicherheit bei der Überfahrt nicht gewährleistet gewesen.“

Traditionell segeln jedes Jahr am Tag vor der offiziellen Eröffnung der Hanse Sail mehrere der historischen Haikutter auf direktem Weg über die Ostsee. Sie bekamen ihren Namen, weil die Fangtechnik an Bord wesentlich effizienter war als die der älteren Schiffe – „gefräßig wie Haie“.

Quelle: Hanse Sail


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